Sie finden hier das Programm unserer Schule, versehen mit einem Vorwort und einer einleitenden Danksagung des Autors.
Vorwort und Danksagung
Seit August 2008 existiert nun das Weiterbildungskolleg des Kreises Olpe. Das vorliegende Schulprogramm zeigt die Entwicklung aus einer anfangs kleinen Außenstelle des Abendgymnasiums Lippstadt auf zu einem Weiterbildungskolleg mit den drei Säulen Abendrealschule, Abendgymnasium und Kolleg.
Das Schulprogramm dokumentiert den Istzustand und zeigt Perspektiven für die Zukunft auf. Es soll in den nächsten Jahren ständig verbessert, erweitert und fortgeschrieben werden.
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Kollegen bedanken, die an dem Zustandekommen dieses Schulprogrammes aktiv mitgewirkt haben.
Jürgen Veit, im Januar 2010
P R Ä A M B E L
Werte wie Toleranz, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Abbau von Vorurteilen, gegenseitiger Respekt und Freundlichkeit werden verstärkt und gefördert, aber auch Pünktlichkeit, Pflichtbewusstsein und Sorgfalt.
Dagegen haben sprachliche oder physische Gewalt und alles, was die Würde des Menschen, gleich welcher sozialen Stellung, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung oder sexuellen Präferenz oder Identität beeinträchtigt oder verletzt, an unserer Schule keinen Platz und werden nicht geduldet, sondern mit angemessenen Maßnahmen sanktioniert. Dies gilt auch für das Tragen oder Zeigen von Symbolen, die die genannten Aspekte beinhalten.
Schulprogramm des WBK Olpe
Inhaltsübersicht
Vorwort und Danksagung Präambel
I Struktur der Schule Seite
Vom AG zum WBK
Klientel
Zielsetzungen
Fächerangebot
II Förderprogramme
Einrichtung von Vorkursen
Individuelle Förderung
Lernen lernen
Ziele für die weitere Schulentwicklung
III Qualitätsentwicklung und –sicherung
Fortbildung
Evaluation
Methodik
Moderne Medien
IV Schulkultur
Arbeitsgemeinschaften
Schulfahrten
Schulfeierlichkeiten
Partnerschulen
Berufs-und Studienvorbereitung
Kooperationen
Außendarstellung
Struktur der Schule
Seit dem Jahre 1981 gehört das Abendgymnasium Attendorn ( zunächst im Rivius Gymnasium) zu einer Einrichtung des zweiten Bildungsweges innerhalb des Bildungsangebotes des Kreises Olpe. Zunächst als Außenstelle des Abendgymnasiums Lippstadt gegründet, wurde es im Jahre 1985 aus regional ökonomischen Gründen als Außenstelle dem Abendgymnasium Hagen zugeordnet. Das zum damaligen Zeitpunkt noch relativ unbekannte Bildungsangebot erfuhr im Laufe der Jahre immer größere Beliebtheit. So konnte im Wintersemester 1994/1995 ein weiterer Zweig des Zweiten Bildungsweges eingerichtet werden: Die Abendrealschule, die aber als Tagesangebot ins Leben gerufen wurde. Zunächst noch untergebracht in der OT Olpe, teilweise sogar in Räumlichkeiten der AOK, stellte sich sehr schnell heraus, dass es für diesen Zweig eine große Klientel im Kreis Olpe gab, die bis zum heutigen Tage ständig wächst. Hinzu kam ein weiteres Angebot der ARS in Lennestadt, das sich auch als wichtige und notwendige Einrichtung innerhalb des Kreises Olpe entwickelt hatte, jedoch mittlerweile aus wirtschaftlichen Gründen mit im neuen Weiterbildungszentrum in Olpe integriert worden ist.
Im Wintersemester 2004/2005 konnte in Attendorn zusätzlich zum abendgymnasialen Zweig der Kollegzweig eingerichtet werden, der unmittelbar von den Studierenden angenommen wurde. Alle drei Bildungseinrichtungen zusammengenommen zählen zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 260 Studierende.
Seit dem 1. August 2008 existiert nun das Weiterbildungskolleg des Kreises Olpe und ist damit unabhängig, d.h. ein selbständiges WBK. In Attendorn sind das Abendgymnasium sowie das Kolleg seit dem genannten Zeitpunkt im Berufskolleg des Kreises Olpe untergebracht.
Das WBK besteht aus den drei Säulen Abendrealschule (Olpe), Abendgymnasium und Kolleg (beides in Attendorn). Es erfüllt alle Vorgaben und Zielsetzungen einer Einrichtung des Zweiten Bildungsweges. Abschlüsse vom Hauptschulabschluss nach Klasse 9 bis hin zum Abitur sind an dieser Einrichtung erreichbar. Die Aufnahmekriterien entsprechen denen, die in der APO-WBK vorgegeben sind.
Folgendes Fächerangebot steht den Studierenden zur Verfügung:
Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Geographie, Geschichte, Biologie, Physik, Philosophie, Soziologie, Politik, VWL, Sozialwissenschaften, Sport.
Weitere Fächer sind durchaus wünschenswert, hängen jedoch von einer entsprechenden Lehrerversorgung ab.
Zur Zeit unterrichten an dem WBK Olpe 16 hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen. Außerdem hat seit Februar 2011 eine Sozialpädagogin bei uns ihre Arbeit aufgenommen.
Seit dem Sommersemester 2012 findet der Unterricht an zwei Standorten statt, und zwar der Abendschul- und Kollegbereich weiterhin in Attendorn und der Bereich Abendrealschule in Olpe. Der Abendrealschulbetrieb findet im Tagesbereich statt, und zwar zwischen 7.45 Uhr und 15.00 Uhr. Die Unterrichtszeiten für Kolleg und Abendgymnasium sind 15.00 Uhr bis 21.45 Uhr, wobei im Abendbereich Kollegiaten und Abendgymnasiasten parallel unterrichtet werden. Seit dem Schuljahr 2012/2013 befindet sich die Abendrealschule im neu gebauten Weiterbildungszentrum in Olpe.
Momentan besteht die ARS aus 6 Kursen. Die Struktur des WBK garantiert, dass Absolventen der ARS mit dem Mittleren Bildungsabschluss sich weiterbilden können im Abendgymnasium bzw Kolleg. Damit ist die Durchlässigkeit des Systems gewährleistet.
Abendgymnasium und Kolleg bestehen zum jetzigen Zeitpunkt aus 6 Kursen, wobei die Einführungsphase und die Hauptphase (außer Abiturkurs) aufgrund steigender Studierendenzahlen zweizügig unterrichtet werden.
Um einen effektiveren Unterricht zu gestalten, der Konzentrationsfähigkeit der Studierenden entgegenzukommen und damit den Lernfortschritt besser zu fördern, wurde vor einigen Jahren, als die Schule noch eine Außenstelle des Rahel-Varnhagen Kollegs Hagen war, eine neue Zeitschiene eingeführt, nämlich das 70 Minuten Muster, was bedeutet, dass jede Unterrichtsstunde 70 statt 90 Minuten beträgt. Dieses Modell haben wir auch für das WBK Olpe übernommen, da es sich in den letzten Jahren bewährt hat und auch bei den Studierenden auf breite Zustimmung traf.
Obwohl es sich bei dieser Schulform um eine Angebotsschule handelt, bestehen dennoch einige wichtige Regeln, was Disziplin und Regelmäßigkeit des Unterrichtsbesuches betreffen.
Es wird zum Beispiel großer Wert auf eine regelmäßige Teilnahme am Unterricht gelegt, um eine kontinuierliche Beurteilung zu gewährleisten.
Studierende und Lehrer gemeinsam setzen sich mit ihrer Arbeit dafür ein, ein gutes schulisches Arbeitsklima zu schaffen und damit einen entsprechenden Lernerfolg der Studierenden zu erreichen.
II Förderprogramme
Das Weiterbildungskolleg legt aufgrund der besonderen Schulstruktur und der Bedürfnisse der Studierenden besonderen Wert auf umfassende Förderung und Unterstützung beim Erreichen von Schulabschlüssen. Die Schule setzt dazu folgende Schwerpunkte:
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Einrichtung von Vorkursen
Im Abendrealschulzweig werden Studierende mit Migrationshintergrund in speziellen Vorkursen mit hohem Anteil an Deutschunterricht gefördert. Die Kurse dienen dazu, fehlende Sprachkenntnisse soweit aufzuholen, dass später ein Schulabschluss erreicht werden kann.
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Individuelle Förderung
Der individuelle Förderbedarf der Studierenden wird bereits im Anmeldeverfahren ermittelt. Hierzu findet zunächst ein persönliches Beratungsgespräch statt, in dem auch der bisherige schulische Werdegang und bestehende Lernschwierigkeiten gemeinsam reflektiert werden. Hinzu kommt ein standardisierter Test in den Kernfächern, der zusammen mit dem Beratungsgespräch die Grundlage für die Einstufung in die jeweiligen Kurse bildet. Während des Semesters finden dann regelmäßig weitere Beratungsgespräche der einzelnen Fachlehrer mit den Studierenden und pädagogische Konferenzen der Fachlehrer untereinander statt. Der Unterricht strebt kooperative Arbeitsformen und Binnendifferenzierung an, um die Studierenden individuell in ihrem Förderbedarf zu unterstützen.
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Lernen lernen
Die methodische Schulung der Studierenden ist ein weiterer Schwerpunkt des Unterrichts aller Fächer. Hierzu gehören:
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Konzentrationstraining
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Lerntypenbestimmung
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Kommunikationstraining
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Umgang mit Medien
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Techniken der Informationsbeschaffung
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Präsentationstechniken
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Lerntechniken
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Methoden der Texterschließung
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fächerübergreifendes Arbeiten
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Ziele für die weitere Schulentwicklung
Sobald es die Lehrerversorgung zulässt, sollen Stützkurse in den Kernfächern sowohl im Abendrealschul- als auch im abendgymnasialen Zweig eingerichtet werden.
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
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Fortbildung
Fortbildung ist ein notwendiges Element im Entwicklungsprozess des Kollegiums. Schulinterne Fortbildung wird als Instrument regelmäßig mindestens einmal jährlich genutzt, um an Entwicklungszielen orientiert zu arbeiten.
Die Entwicklungsziele ergeben sich als Problemstellungen aus dem Arbeitsprozess und werden in der Lehrerkonferenz definiert. Ein fester Bestandteil der schulinternen Fortbildungen und der Arbeit am Schulprogramm sind „Pädagogische Tage“. Die Themenschwerpunkte für die einzelnen Tage orientieren sich an den Grundsätzen des Schulprogramms. Im Rahmen unserer gemeinsamen Fortbildung findet ein regelmäßiger Austausch statt von Ideen und Erfahrungen innerhalb der Schulprogrammarbeit mit anderen Einrichtungen des ZBW und mit der Schulaufsicht. Ein Mitglied des Kollegiums sichtet als Fortbildungsbeauftragter die bestehenden Fortbildungsangebote und koordiniert sie mit dem sich aus unserer Arbeit und dem Schulprogramm ergebenen Fortbildungsbedarf.
Individuelle Fortbildung im Rahmen der schulischen Tätigkeit wird nur zugelassen, wenn sie mit Fragen der Schulentwicklung verknüpft ist. Diese Entscheidung trifft die Schulleitung unter Beteiligung des Lehrerrates Wer was zu welchem Zweck und mit welchen Erkenntnissen gemacht hat, wird veröffentlicht. Arbeitsmaterialien aus den Fortbildungsveranstaltungen stehen allgemein zur Verfügung.
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Evaluation
Gute Absichten müssen in ihrer Wirkung überprüft werden. Schule muss sich mit ihrer tatsächlichen Leistung verantworten. Um dieses umzusetzen, werden die folgenden Verfahren eingesetzt:
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Vergleichsarbeiten
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Verantwortung, die übertragen wird, wird auch kontrolliert
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Wirksamkeitskontrolle bei verabredeten Verfahren und Maßnahmen
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Semesterbilanz aus Lehrersicht am Ende jedes Semesters: Was haben wir erreicht? Wo gab es Probleme? Worauf müssen wir unseren Blick lenken?
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Rückmeldebogen für Studierende zum Semesterende
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Quantifizierung der Fluktuation, Ansätze der Ursachenrecherche
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Methodik
An unserer Schule werden neue Lernmethoden und offene Unterrichtsformen, wie z.B. Lernzirkel oder Lernen durch Lehren erprobt. Außerdem bemühen wir uns, gleiche bzw. kompatible Inhalte des Lehrplans verschiedener Fächer eines Semesters aufeinander abzustimmen und zeitgleich, eventuell in Form fächerübergreifender Projekte, zu unterrichten. Dadurch wird die Vernetzung der Lerninhalte gefördert, und der Lernstoff wird von den Studierenden ganzheitlicher erfasst.
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Moderne Medien
Die Aufgabe des WBK ist es, ein Unterrichtsangebot zu erstellen, das Kompetenz, Sensibilität und Phantasie im Umgang und in der Auseinandersetzung mit den neuen Medien fördert. Gleichzeitig sollen die Studierenden Kompetenzen im Umgang mit alten und neuen Medien erlangen.
IV Schulkultur
Die Gründe für das Etablieren einer Schulkultur liegen primär in den Werten, die im WBK Olpe vermittelt werden sollen. Eine intakte Schulkultur fördert gegenseitige Akzeptanz der Studierenden, ein soziales Miteinander und so das Erleben und Verwirklichen von Solidarität. In außerunterrichtlichen Veranstaltungen können zudem Unterrichtsinhalte vertieft, ergänzt und veranschaulicht werden, womit die Lernmotivation der Studierenden erhöht werden kann. Daneben können die Berufs- und Studienvorbereitung, die hier auch zu nennen sind, die Perspektiven der Studierenden erkennen und erweitern und so deren persönliche Möglichkeiten im Arbeitsmarkt verbessern helfen.
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Arbeitsgemeinschaften (AGs)
Arbeitsgemeinschaften sollen den Studierenden die Möglichkeit bieten, sich Inhalte zu erarbeiten, die im Unterricht nicht behandelt werden können bzw. die nur im weiteren Sinne für die Schule von Relevanz sind. Die Chance, persönlichen Interessen der Studierenden nachzukommen, ist ein Hauptziel von Arbeitsgemeinschaften. Sie können dabei Kompetenzen erwerben, die sowohl für den Unterricht als auch für den weiteren Werdegang der Studierenden hilfreich und wichtig sind, das betrifft z.B. kognitive, kreative und methodische Aspekte.
Es soll die Möglichkeit gegeben werden, dass Studierende selbstständig Arbeitsgemeinschaften leiten. Damit wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, ihre außerhalb der Schule erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in die Schule einzubringen und aktiv im Schulleben Verantwortung zu übernehmen und das Schulleben mitzugestalten.
Zur Zeit gibt es eine Arbeitsgemeinschaft „Rollenspiel“, die einmal wöchentlich stattfindet. Hier können Empathie, strategisches Denken und Kommunikationsverhalten spielerisch eingübt werden. Sobald genügend Räumlichkeiten, Lehrende und Interessenten zur Verfügung bereitstehen, sollen weitere Arbeitsgemeinschaften starten, geplant ist u.a. eine Theater-AG.
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Schulfahrten
Es finden in regelmäßigen Abständen Fahrten zu kulturellen Veranstaltungen statt. Diese sollten, müssen aber nicht unmittelbar an Unterrichtsinhalte anknüpfen. Hiermit soll die Teilhabe der Studierenden am kulturellen Leben ihrer Umgebung sichergestellt und Interesse an Kultur insgesamt geweckt bzw. gefördert werden. Vor allem Fahrten zu Theateraufführungen oder Filmveranstaltungen, aber auch zu Lesungen gehören dazu.
Durch Klassenfahrten ins In- und Ausland sollen vor Ort Unterrichtsinhalte vertieft und veranschaulicht werden. Dies fördert die Lernmotivation, dient aber ggf. auch der Fremdsprachenförderung. Als dienlich erweisen sich Klassenfahrten aber auch für die Gruppenidentität, die können ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen, das sich u.a. auch positiv auf den Unterricht auswirkt. Natürlich sind Klassenfahrten ins Ausland auch wichtiger Bestandteil einer interkulturellen Erziehung, die im WBK Olpe gefördert wird.
In den letzten Jahren gab es Klassenfahrten nach Straßburg, Paris, Nizza, Weimar, Hamburg, Koblenz, Münster, Bonn, Hagen, Möckmühl, London, Wales, York, Cornwall und Brighton.
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Schulfeierlichkeiten
Schulische Feiern dienen der Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls der Studierenden. Sie bieten zudem ein Forum für die kreativen Fähigkeiten der Studierenden, die diese Feiern weitgehend in Eigenregie organisieren und gestalten. Feiern erlauben außerdem sowohl eine intensivere Kommunikation der Studierenden untereinander als auch eine Intensivierung der Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden. Wichtig sind aber auch regelmäßige außerunterrichtliche Treffen der Lehrerinnen und Lehrer, die so neben Privatem auch schulische Themen ansprechen und vertiefen können, die im Unterrichtsalltag keinen Platz finden.
Ein allgemeines Schulfest findet regelmäßig jedes Jahr statt, geplant ist außerdem eine Abschlussfeier vor den Sommerferien. Zudem gibt es Abiturfeiern, regelmäßige Kollegiumsessen, die immer unmittelbar vor den Ferien stattfinden. Es existiert außerdem ein Lehrerinnenstammtisch, der sich in unregelmäßigen Abständen trifft. Des Weiteren sollen in der Zukunft jährlich Kollegiumsausflüge stattfinden. Angestrebt werden in der Zukunft regelmäßige Treffen von Ehemaligen. Mittlerweile ist auch ein Förderverein gegründet worden.
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Partnerschulen
Es sollen Partnerschulen im Ausland gesucht werden, um den pädagogischen und methodischen Horizont zu erweitern. Im Kontext des interkulturellen Lernens sollen dabei zunächst Kontakte zu einer europäischen und zu einer außereuropäischen Schule geknüpft werden.
Ersteres begründet sich aus der europäischen Verständigung, die im WBK Olpe einen hohen Stellenwert hat. Im Kontext der Globalisierung und eines Kennenlernens von deutlich anderen Kulturen wird darüber hinaus aber auch eine Partnerschaft mit einer außereuropäischen Schule angestrebt.
Wenn möglich, sollten die Partnerschulen ebenfalls Schulen des Zweiten Bildungsweges sein. Ein anderes Kriterium für eine Auswahl sind Offenheit für interkulturellen Austausch und Innovationen. Kontakt zu Schulen des Auslands soll mit Hilfe der Städte und Gemeinden des Kreises Olpe hergestellt werden.
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Berufs- und Studienvorbereitung
Berufsorientierung ist Teil der schulischen Allgemeinbildung und ein wesentliches Bindeglied zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem. Hier sollen den Studierenden sinnvolle Perspektiven und Alternativen aufgezeigt werden, um sie so beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen. Als sinnvoll hat sich dabei eine „Karriereplanung“ erwiesen, d.h. die Fragen, welcher Schulabschluss den Zugang zu welchen Berufen oder Studiengängen wo und wie ermöglicht, werden hier geklärt.
Ein weiterer Aspekt der Berufsvorbereitung ist das Praktikum. Die Studierenden bekommen Hilfe bei der Suche nach einer Praktikumsstelle, werden aber auch in dieser Zeit betreut, zudem wird das Praktikum mit Hilfe der Schule nachbereitet. Daneben ist Ziel der Berufsorientierung, den Studierenden dabei zu helfen, geeignete Nebenjobs zu finden.
Bewerbungstraining (z.B. durch den Einsatz von Rollenspielen) und das Verfassen von Bewerbungsschreiben sowie die Erarbeitung von Schlüsselqualifikationen sollen den Studierenden in die Lage setzen, die eigene berufliche Zukunft kompetent selbst zu gestalten. Dazu gehören auch praktische Hilfen wie Hinweise, die zu einer rechtzeitigen Bewerbung auf offene Stellenangebote führen sollen.
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Kooperationen
Ziel der Kooperationen des WBK ist eine Vernetzung innerhalb des Kreises Olpe und eine Verfestigung und Belebung von Kontakten zu regionalen Partnern außerhalb des Kreises. Insbesondere geht es hier um eine Zusammenarbeit mit:
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Agentur für Arbeit
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Berufskolleg und anderen Schulen
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Universitäten
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Betrieben der Region
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Trägern der Berufshilfe
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Beratungsstellen, Behörden/Ämtern
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Polizei (Prävention)
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IHK
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Außendarstellung
Öffentlichkeitsarbeit am WBK gab es schon vor der Selbstständigkeit der Schule. Sie bestand hauptsächlich in Veröffentlichungen in Regionalzeitungen (Westfalenpost, Sauerland Kurier).
Inzwischen gibt es eine Internetpräsenz des WBK, die aber noch in der Entstehung ist und zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Neben dem Auslegen von Flyern und dem Plakatieren soll die Schule wie bisher auch zukünftig auf Weiterbildungsmessen Präsenz zeigen. Geplant ist für die Zukunft ein „Tag der offenen Tür“ für Interessierte.
Spricht Sie diese Art von Schulverständnis an, so schauen Sie doch auf unserer Seite für Neuanmeldungen vorbei. Hier steht genau, unter welchen Voraussetzungen wir neue Studierende aufnehmen. Falls Sie sich zuerst informieren möchten, welche Fächer wir in Olpe bzw. Attendorn anbieten, so klicken Sie bitte auf den jeweiligen Stadtnamen.